Filmfestival

Aktivitäten · Jury · Moderation

Mein Talkgast Dexter Fletcher, 2012

Dexter Fletcher, der jetzt weltberühmte Regisseur von BOHEMIAN RHAPSODY und ROCKET MAN

Mein Talkgast beim Int. Filmfest Emden-Norderney anno 2012 mit seinem Film WILD BILL

Moderationen von Filmpremieren, Q&A’s und Interviews auf folgenden Festivals

  • Internationales Filmfest Emden-Norderney
  • Filmfest Hamburg

In den Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch

Jurymitglied auf internationalen Filmfestivals

  • Skandinavische Filmtage Lübeck – Interfilm Jury
  • East European Cinema – Filmfestival Cottbus Ökumenische Jury

Kuratorin einer Filmreihe über Colin Firth

Filmfest Emden-Norderney

Führung eines Filmklubs

im ländlichen Raum Niedersachsen seit 2009, Kirchengemeinde Meckelfeld

Ab dem 24.05.2019 findet hier unser Filmclub Jubiläum statt.

Einige Regisseure und Schauspieler*Innen, die meine Gäste waren:

  • Catherine Deneuve – Douglas Sirk Preis Filmfest Hamburg
  • Pal Sverre Walheim Hagen – TROUBLED WATER, Bernhard Wicki Preis, Emden
  • Baasmo Christiansen und Slimane Dazi – WELCOME TO NORWAY
  • Anna Maria Mühe – Schauspieler*Innenpreis Filmfest Emden
  • Fréderic Chau – DIE TÖCHTER DES MONSIEUR CLAUDE, Bernhard Wicki Preis, Emden

Dolmetschen Englisch-Französisch-Deutsch auf folgenden Festivals:

  • Internationales Filmfest Emden-Norderney
  • Filmfest Hamburg
  • EIFF Edinburgh International Filmfestival
  • Kirchliches Filmfestival Recklinghausen

Fachbesucherin auf allen genannten Festivals plus:

  • TIFF Toronto International Filmfestival
  • BFI Filmfestival London
  • Festival de Cannes

Regisseure

  • Hans Petter Moland – In Order of Disappearance – Filmfest Emden
  • Marie-Castille Mention-Schaar – Die Schüler der Madame Anne, DGB-Preis, Filmfest Emden
  • Jean-Paul Rappenau  – Families, EIFF Edinburgh
  • Frédéric Garenq – Le Convoi (Fast Convoy), EIFF Edinburgh

Nach dem Festival ist vor dem (nächsten) Festival – diese kuriose Liebe zum Kino …

Wann begann ich, mich für Spielfilm und das Kino begeistern? Mit dem ersten Kinobesuch im GALI-Kino in meiner Heimatstadt Gaggenau? Vermutlich war es der Film DIE GLORREICHEN SIEBEN in den frühen 60er Jahren? Den habe ich damals gleich 4 x gesehen, und das bei schmalem Taschengeld. Mein Held war Charles Bronson, der mysteriöse wortkarge Außenseiter.

CUT!  Oder begann die Faszination schon mit der ersten Vorstellung des Kasperletheaters in der Grundschule?

Bewegtbilder. Die fremden Welten. Das Andersartige, Gefährliche, Böse (der Räuber beim Kasperletheater, die Banditen im Film), der Gute (der Kasper, der Rächer der Ausgebeuteten im Western). So war das doch in den Kindertagen.

Später die Liebesfilme, der Sex, die Politik, das Vermischen von Gut und Böse, die Allmacht des Bildes, die drolligen Verwechslungen, die unmöglichen Zustände, das Beharrliche, Bedrohliche, Bodenlose, Ausweglose und die Gefühle, die über die Vernunft siegen,  die Nouvelle Vague, der Film Noir, die britische RomCom, das südamerikanische Drama, haltet mich fest, ich gerate ins Schwärmen!

Und immer sitze ich fasziniert im Kinosaal, genieße den Ausnahmezustand im Dunklen, den schwarzen Kasten und bitte die 4. Reihe, nicht so weit hinten, volle Dröhnung, nur Leinwand vor den Augen. Und bevor der Rote Vorhang fällt und der 3fache Gong ertönt, betören mich kunstvolle Licht- und Leuchtenkompositionen an den Saalwänden. Welche (Licht-)Künstler*Innen denken sich sowas aus! Und jede Epoche hat ihren besonderen Leuchtenstil, von schlicht bis pompös, schon was ganz Besonderes. Und dann beginnt die Vorstellung.

In Frankreich leben, heißt, oft ins Kino zu gehen. Ich werde geprägt durch viele Kinobesuche in den 70er und 80ern, Chabrol, Truffaut, Resnais, Godard… sind die Stars der Stunde, unvergesslich die Filme von Buñuel. Ich lerne französisch schnell und reibungslos dank der audiovisuellen Methode KINOFILM in OV. Deutsche Untertitel? Fehlanzeige in la Belle France.

Mein erstes Filmfestival ist dann gleich Cannes, von Toulouse aus ist das nicht so weit weg. Ein Filmfestival war für mich wie ein Blick hinter die Kulissen der ‚Traumfabrik‘ – Mittlerweile weiß ich, dass Festivalbesucher*Innen egal welchen Festivals ‚mächtig angefixt‘ sind und so ein Filmfest viel Arbeit für die Organisierenden und ernstes Business für die Profis auf dem Filmmarkt darstellt.

So, und seit 2008 bin ich jetzt selbst dabei als Profi auf den diversen Festivals, sowohl als Moderatorin, Dolmetscherin und Jurymitglied. Und einen eigenen ‚Ableger‘ gab es 10 Jahre lang mit dem FilmKlub im Familienzentrum Meckelfeld.

Und wie geht es jetzt weiter? Mein nächster Festivalbesuch wird mich nach Norwegen zum Norske Filmfestivalen nach Haugesund führen. Da war ich noch nie und da bin ich einfach nur Fachbesucherin mit rudimentären Norwegisch-Kenntnissen. Und dann kommen Hamburg und Lübeck, Fachtagungen in Erlangen und Lüneburg.

Fortsetzung folgt in der unendlichen Geschichte ☺

Rundbrief

Unabhängiges Forum für die Film- und Medienszene in Niedersachsen

Ausgabe Juni – Sept. 2020